Freitag, 26. März 2010

Endlich: neuer Wagen

Das bestellte Fahrzeug ist endlich im Autohaus angekommen!

Die Verzögerung erklärte mir der Chef meines Verkaufsberaters "Art", der etwas besser Englisch spricht als sein Verkäufer, damit, dass die Kombination 4-Türer, 3-Liter Diesel, Allrad und Automatik seit Jahresbeginn besonders nachgefragt sei, aber wenig produziert würde.
Ausserdem gab es ja die bekannten Qualitätsmängel bei Toyota... beim Typ Hilux ging zum Beispiel die Tür -obwohl verriegelt- während Kurvenfahrten auf und Leute fielen aus dem Wagen. 

Jedenfalls ruft Art gegen 12 Uhr an und berichtet vom Eintreffen des Wagens. Der wird nun in der lokalen Niederlassung mit den bestellten Extras (Chromteile, Stossfänger, etc.) komplettiert.

Morgen, Samstag, kommt Art dann bei mir zu Hause vorbei: das letzte Verkaufsgespräch dreht sich um die Versicherung und die Ladeflächenabdeckung. 

Normalerweise übernimmt Toyota die Vollkaskoversicherung für das erste Jahr. Allerdings nicht bei (Diesel-?)Allradfahrzeugen.

Habe mir schon vorab ein Abgebot einer australischen Versicherung eingeholt, vor allem, um die 200000 Bath (4600 €) Kautionsversicherung abgedeckt zu bekommen. Diese Summe wird bei Unfällen mit Personenschaden von der Polizei verlangt - ansonsten geht man in Thailand in den Knast, bis die Summe zum Bezahlen der Kosten des Personenschadens (Unfalltransport, Krankenhaus, Nachbehandlung) hinterlegt ist.


Art machte sich gestern eine Kopie der Deckungssummen und war sich sicher, die Jahresprämie von rund 25000 Bath (575 €) ebenfalls anbieten oder unterbieten zu können.


Zweiter Gesprächspunkt ist die von mir gewünschte Laderaumabdeckung - hier umgangssprachlich nach dem Hauptanbieter einfach Carryboy (Link zur deutschen Website der Firma) genannt.

Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen (Sitzplätze, mit Klimaanlage) - natürlich auch zu verschiedenen Preisen. 

Die Ladefläche bleibt sauber, trocken... und sonnengeschützt, wenn man mal mehr Personen transportieren möchte, als vorne in die Doppelkabine passen.
Ausserdem reduziert sich durch die bessere Aerodynamik der Spritverbrauch, nach Messungen eines Kollegen um etwa einen halben Liter auf 100 km.

Und natürlich müssen auch die Übergabeformalitäten (Bezahlung) besprochen werden.
In Thailand sind Überweisungen in der in D bekannten Art (Zettel oder Internetformular ausfüllen) nicht üblich: das Geld wird am ATM vom Kreditinstitut des Empfängers von der Kreditkarte des Zahlenden abgebucht.


Durch den Kursverfall des Euro gegenüber des thailändischen Baths wird der Wagen 10% teurer als bei der Bestellung am Jahresanfang... ärgerlich, aber nicht zu ändern. Fast die Hälfte habe ich auch noch auf dem Konto... letztes Jahr zu knapp 48 Bath für den Euro noch getauscht (akt. Bankwechselkurs: 43,4759 Bath für einen Euro).

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