Samstag, 29. Mai 2010

650km = 9 Stunden Fahrt

Bin wohlbehalten aus dem Isaan zurück.

War anstrengend, allen Freunden und Verwandten vorgestellt zu werden: überall gab es zu Essen und zu Trinken.


Für die Kritiker die gute Nachricht: kein Wasserbüffel ist erkrankt, keine Oma musste operiert werden, es wird kein Haus umgebaut oder neu erstellt.


Werde die Tage noch einen Bericht über ein touristisches Highlight der Gegend hier einstellen, und ein paar Bilder von der Karaokeparty bei "Papa".
Für heute bin ich nach 650km Fahrt in 9 Stunden ziemlich "platt"... Gute Nacht!

Früchte und Pilze

Auf der Rückfahrt, in der Nähe von Yasothon.

In einem Waldstück Verkaufsstände.

Boo beim Einkaufen von Pilzen, die sie abends noch kochte.






Auch noch im Angebot:



Pilze (thail.: het), aber keine Trüffel

Freitag, 28. Mai 2010

Karaoke bei Papa

Für unseren (vorerst) letzten Abend im Isaan hat Papa zu einer Karaoke-Party bei sich zu Hause Freunde, Verwandschaft und Nachbarn eingeladen.
Mittags hat er eigenhändig sechs Hühner und fünf Enten geschlachtet, die auf dem Grill und in Suppen landeten.

Drei Freundinnen von Boo erkundigten sich nach meinem Lieblingsbier und besorgten dann je eine Kiste Bia Chang - nicht leicht im Isaan, da sie dort bevorzugt "Leo" trinken. Jack Daniels war schon gar keiner zu bekommen :)
Für die Whiskeytrinker hat Papa "Regency" besorgt (während der Alkohol-Verkaufsverbot-Phase - kein Problem für den Ex-Polizisten). 

Die Karaokeanlage wurde aufgebaut, inklusive Leinwand und Computer-Beamer.

Die Bedienung der Anlage übernahmen Papas Gehilfen




Bereits nachmittags um fünf Uhr ging es los.





Nach und nach trafen die Gäste ein, es wurde gegessen und getrunken, mit Einbruch der Dunkelheit dann auch gesungen...

...und getanzt.



Die berühmten thailändischen Wasserbüffel auf dem Weg zur Nachtruhe


Auch der Farang musste singen, was die Anlage an englischen Liedern hergab.
Schwiegermama war ganz von mir angetan
Boo bei ihrer Version des "Ententanzes"

Alle waren total nett, fragten nach Deutschland -insbesondere nach dem Wetter dort-, nach einem "Ballack" [muss ein Fussballspieler sein ;-)] und prosteten laufend mir zu. Dank der Eiswürfel im Chang war das Bier nicht allzu stark und ich nicht zu betrunken.

Papa sang wirklich gut





Gegen Mitternacht sind wir ins Hotel zurück und müde ins Bett gefallen.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Am "Isaanstrand"

Nachtmittags zum Relaxen sind wir an "den Strand des Isaan" (so Boo) gefahren.



Ausblick vom Damm auf einen weiteren "Big Buddha"



Blick vom Damm auf die Strandecke


Es wurde gegessen und getrunken - mal ganz was Neues :-)
Schatten bei 36 Grad, leichtes Lüftchen... war schön da.


Erwähnenswert: Boo stand mal auf und ich schaute hoch zu ihr. In diesem Moment kam unter dem Tisch eine Schlange hervor gekrochen und schlängelte sich über mein Bein! 
Ich erschrak natürlich heftig und sprang auf. 
Alle sahen erstaunt zu mir, lachten -die ca. 35 cm lange Schlange war ungefährlich- und sagten dann, dass ich besonders viel Glück haben werde - das sei ein gutes Zeichen. 
Mir blieb jedenfalls kurzzeitig das Herz stehen!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Phra Maha Chedi Chai Mongkol

Besuch des Phra Maha Chedi Chai Mongkol

(Die Website des Chedi wiess am 2010-05-27 Schad-Software auf und ist aktuell vom Netz genommen; Besuch des Links auf eigene Gefahr: http://www.mahachaimongkol.com/ )


Standort: Pha Nom Yoi im District Nong Phok, Provinz Roi Et (im Isaan).

Baubeginn 1985... und noch lange nicht fertig.

Steht auf einem Gelände von 3200 Hektar und ist in der Umgebung schon von weitem zu sehen. 
101 Meter breit (wg. "Roi Et", thail. für "Einhunderteins") und 109 Meter hoch (zu Ehren des 9. Königs der Chakri Dynastie).

Nebeneingang zum Gelände

Weg den Berg hinauf zum Chedi

Imposante Bäume
Model der Anlage  im geplanten Endzustand



Insgesamt wurden 60 Kilogramm Gold verbaut.

Innerer Eingang zum Chedi

Der Innenhof ist schön angelegt

Wunschbrunnen



Innen. Das Betreten des Chedis ist nur "züchig bekleidet" gestattet...

...Mutter und Tochter deswegen in geliehenen Hosen.
Ich sah praktisch "improper" aus - störte die zwei postierten Religionswächter aber nicht.
Pfeiler-Bemalung

Zentraler Sakralraum

Leuchter in der Deckenmitte: riesig!

Umlauf des Zentralraum


Zweite Etage, Umlauf

Ausblick

Treppengeländer zur Spitze



Prima Ausblick von der das Chedi umgebenden Ziegelsteinmauer

Haupteingang... von uns als Ausgang genutzt